Hauttypen

Für den Solariumbesuch ist es unabdingbar, sich seines Hauttyps bewusst zu sein. Nur so können Hautkrankheiten oder vorzeitige Hautalterung gekonnt vermieden werden. Der Hauttyp wird in einem guten Solarium, in welchem es fachkundiges Personal gibt, beim ersten Besuch im Solarium bestimmt. Allerdings kann man dem bereits auch vorgreifen, wenn man seinen eigenen Hauttyp kennt. Sinnvolles Sonnenanbeten kann dann ermöglicht werden, wenn man sich gemäß seinem Hauttyp bräunt und die Dosierung der UV-Strahlen nicht übertreibt. Der Hauttyp ist von verschiedenen Parametern abhängig und ergibt sich in der Regel aus den Genen, also den Erbanlagen. Aber auch die Gewohnheiten in Bezug auf die Bräunung haben einen Einfluss auf den Hauttyp, der wie folgt unterschieden wird:

Fasst man die Hauttypen, die es weltweit gibt, zusammen, so entstehen sechs unterschiedliche Hauttypen. Im europäischen Raum sind von diesen sechs allerdings lediglich vier Hauttypen die Regel: Der Hauttyp I wird auch gerne als “keltischer Typ” bezeichnet. Etwa zwei Prozent der Mitteleuropäer entsprechen dem Hauttyp I, der extrem zu Sonnenbrand neigt. Die Haut gleicht Porzellan, weil sie richtig auffallend hell erscheint, oft ist das Haar rötlich gefärbt, Sommersprossen fallen zahlreich aus und die Augen sind blau bis grau. Dieser Hauttyp sollte es vermeiden, die Sonnenbank aufzusuchen. Als Alternative eignet sich hier die Sonnendusche.

Der Hauttyp II kommt etwa zu 12 Prozent im mitteleuropäischen Raum vor. Man spricht vom “hellhäutigen Europäer”. Die Haut ist ebenfalls recht hell, die Haare sind blond bis hellbraun. Sommersprossen treten eher selten auf und die Augen sind blau bis grau oder auch grün. Dieser Hauttyp II neigt ebenfalls recht stark zu Sonnenbrand. Er sollte den Solariumgang nur sehr spärlich dosiert genießen und ebenfalls die Sonnendusche als Alternative betrachten.

Etwa 78 Prozent der im mitteleuropäischen Raum lebenden Menschen entspricht dem Hauttyp III, den man auch als “dunkelhäutigen Europäer” bezeichnet. Seine Haut ist normal, die Haare sind dunkelblond bis braun. Der Hauttyp III hat keine Sommersprossen, fällt durch graue bis braune Augen auf und neigt nur mäßig zum Sonnenbrand. Dieser Hauttyp kann das Solarium ganz normal dosiert benutzen. Die 50 Sonnenstunden – wie unter den Grundregeln Solariumbesuch beschrieben – sind kein Problem; die richtige Pflege sollte dennoch nicht zu kurz kommen.

Nur acht Prozent der Mitteleuropäer entsprechen dem Hauttyp IV, der auch als “mittelmeerischer Typ” bezeichnet wird. Ihn kennzeichnet hellbraune bis olivefarbige Haut, die Haare und Augen sind sehr dunkel, er hat gar keine Sommersprossen und Sonnenbrand scheint ihm gänzlich fremd. Für diesen Hauttyp besteht im Solarium die geringste Gefahr, zu einer Hautkrankheit zu tendieren, ob seiner braunen Haut wird er das Solarium allerdings weniger zum Bräunen, als eher zum Entspannen zu nutzen wissen.